Leistung:
Leistungsphase 1-2 und 5-8
Fotos: Jochen Stüber
Kerngedanke zur historischen Fassadensanierung in der Barmbeker Straße 152 war es, einen Teil der dortigen städtebaulichen Architekturgeschichte zu erhalten. Auch wenn das Mehrfamilienhaus mit drei Gewerbeeinheiten im Hamburger Stadtteil Winterhude nicht der Denkmalliste angehört, so zählt das Gebäude aus dem Jahr 1880 doch zu einem herrschaftlichen Ensemble. Durch seine Lage als imposantes Eckgebäude - Barmbeker Straße Ecke Buchenstraße - prägt es mit seiner reich an Ornamenten verzierten Fassade die dortige städtebauliche Situation. Leider zeigte die in die Jahre gekommene aufwendig gestaltete Fassade zahlreiche Risse, Farb- und Putzabplatzungen sowie undichte Stellen. Nach einer umfassenden Schaden-Bestandsaufnahme vom Bauwerk wurde ein entsprechendes Sanierungskonzept inklusive energetischer Fassaden- und Dachsanierung erarbeitet.

Die historische Fassade wurde dabei möglichst nahe am Originalzustand aufgearbeitet. Verloren gegangene Ornamente und fehlende Fassadendetails wurden vor Ort neu erstellt, Gesimse und Verzierungen wieder hergestellt. Die gesamte Putzfassade wurde einschließlich der Altanstriche komplett abgetragen. Die hofseitige Fassade, die bereits ursprünglich in weißem Putz gehalten war, wurde wieder nach Anbringen einer Wärmedämmung mit Putz hergestellt. Neben der Behebung der bauphysikalischen Mängel der Fassade und des Daches war es ein Anliegen, das Erscheinungsbild des Gebäudes möglichst originalgetreu wiederzugeben, um ein Stück Architekturgeschichte fortzuschreiben. Hinter den neuen Fassaden befinden sich im Erdgeschoss drei Gewerbeflächen und ab dem ersten Obergeschoss bis ins Dachgeschoss insgesamt zehn Wohneinheiten.
BCT, Architekt, Hamburg, Sanierung, Altbau, Fassade, Dach
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